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EVS appelliert an die Mitwirkung von Bürger*innen und Gewerbebetrieben

Öffentliche Altpapiercontainer stehen den saarländischen Bürger*innen in allen EVS-Kommunen rund um die Uhr als leicht zugängliche und kostenlose Entsorgungsmöglichkeit zur Verfügung. Entsprechend gut werden sie auch angenommen und ganzjährig intensiv frequentiert.
Allerdings kommt es immer wieder zu Situationen, in denen die Einfüllöffnungen durch große, sperrige Kartonagen verstopft sind und sich vor dem Container dadurch zahlreiche Tüten und Kartons häufen. Das führt dann zum einen zu einem „Schandfleck“ im Ortsbild, zum anderen zu einer potenziellen Gefahrenquelle für die Benutzer sowie z.B. für Fußgänger*innen. Anwohnern, Müllwerkern und Kommunen macht dies gleichermaßen zu schaffen. Hinzu kommt der Ärger, den man – vollbepackt am überfüllten Container ankommend – verspürt.
Zu Weihnachten nimmt die Menge an Verpackungen – von Geschenkpapier und Papiertüten über Schachteln bis hin zu großvolumigen Kartons – in jedem Jahr stark zu. Pandemiebedingt ist der Anteil an Pappe und Kartonagen im Zuge der Nutzung des Online-Einkaufs in diesem Jahr besonders hoch.
Durch Berücksichtigung einiger Tipps können die Kapazitäten der Container weitestgehend ausgeschöpft werden:

  • Abfallreduzierung bereits beim Kauf einplanen, z.B. durch Einkauf bei einem lokalen Anbieter oder Sammelbestellung innerhalb der Familie,
  • Wiederverwendung von Papier, Pappe und Kartonagen z.B. als nochmalige Verpackung, Stauraum für Aufräum- und Umzugsaktionen, zum Basteln und als Kinderspielzeug (Papphäuser, Bewegungsspiele), als Einstreu, Versteck oder Beschäftigungsmittel für Haustiere oder sogar als „Futter“ für die Feuerschale oder den Kaminofen,
  •  Vorheriges Zerreißen oder Zerschneiden von Pappe und großen Kartons in handliche, flache Stücke erspart Platz beim Antransport, erhöht die Möglichkeit, eine größere Menge am Container in kürzerer Zeit einzufüllen und vermeidet das Verstopfen der Containeröffnungen. Kartonagen, die einfach zusammengedrückt werden, gehen im Container wieder auf und beanspruchen ein großes Volumen. Dieses reicht nicht bis zur nächsten Leerung, wenn jeder so handelt.
  • Nutzung des Angebots an Entsorgungsalternativen: Sind tatsächlich einmal alle Container am zunächst gewählten Standplatz restlos befüllt, kann das Material zu einem Ausweich-Standplatz oder zu einem EVS Wertstoff-Zentrum gebracht werden (Anschriften und Öffnungszeiten der Wertstoff-Zentren unter www.evs.de).

Gewerbebetrieben ist die Nutzung der Depotcontainer im öffentlichen Raum lediglich für die Entsorgung von haushaltsüblichen Mengen gestattet. Aber auch hier sollten die Einfülltipps beachtet werden. Größere Mengen müssen über private Entsorger einer Verwertung zugeführt werden.
Generell werden alle Container regelmäßig geleert, so dass es nie zu längeren Engpässen kommt. Werden komplett gefüllte Container über mehrere Tage nicht geleert, sollten die Mitarbeiter*innen des EVS Kunden-Service-Center (Tel. 0681 5000-555, service-abfall@evs.de) informiert werden.

Abfallabfuhr bei kritischen Wetterverhältnissen

Mit der kälteren Jahreszeit ist auch wieder mit kritischen Wettersituationen zu rechnen. Für die Fahrzeuge, die für die Abfall-Einsammlung eingesetzt werden, wird es dann nicht immer möglich sein, termingerecht zu jedem Wohnhaus „durchzukommen“. Der EVS bittet um Verständnis, falls es im Falle von Schnee und Glätte zu Beeinträchtigungen bei der Abfuhr der Restabfall- und Biotonnen kommen sollte.
Die vom EVS beauftragten Unternehmer werden bemüht sein, wenn irgend möglich, die regulären Abfuhrtermine einzuhalten. Gebiete, in denen die Abfallgefäße wegen Schnee oder Eisglätte nicht termingerecht entleert werden können, werden sobald als möglich nachgefahren. Die Abfallgefäße sollten jeweils bis zum Ende der Woche zur Abfuhr bereitgehalten werden.
Wichtig: Die Restabfall- und Biotonnen müssen generell auch bei Schnee und Eis so aufgestellt sein, dass sie für die Müllwerker gut zugänglich und problemlos zu bewegen sind.
Wenn eine Entleerung bis zum Ende der Woche nicht möglich war und die Tage bis zur nächsten Leerung überbrückt werden müssen, können beim Restabfall Abfallsäcke eine Hilfe sein, die bei den Kommunen erhältlich sind (die Entsorgung ist im Preis von sechs Euro enthalten). Die Säcke können am nächsten Leerungstermin neben den Restabfallgefäßen bereitgestellt werden.
Biogut kann zur Überbrückung in Kartons gesammelt und beim nächsten regulären Abfuhrtag neben das Abfallgefäß gestellt werden.
Wenn der Inhalt der Biotonnen wegen des hohen Feuchtigkeitsgehaltes im Winter einfriert, können die Behälter überhaupt nicht oder nur teilweise entleert werden. Festgefrorenes Biogut sollte daher nach Möglichkeit am Entleerungstag mit einem Stock von der Tonnenwand gelöst werden.
Hilfreich ist es, die Biotonne vor dem Befüllen mit einigen Lagen zerknülltem Zeitungspapier auszulegen und das Biogut in Zeitungspapier einzuwickeln. Wer seine Biotonne in einem geschützten Raum (Garage oder Keller) abstellt, kann meist ohnehin mit einer einwandfreien Entleerung rechnen.